Weitere Veteranen

Hier möchten wir noch weitere herrliche Bäume in unserer Gemarkung vorstellen. Einige sind längst vergangen, aber in der Erinnerung leben sie weiter...

Die alte Eiche an der Schmogrower Grenze bei Schötzens Stein. Gewachsen auf kargem Sandboden verbirgt sie ein wenig ihr Alter, sie ist jedoch hochbetagt. Obwohl ihr Inneres schon fehlt, zieht sie noch reichlich Lebenssaft. (Frühjahr 2014)

 

 

Ein seltenes Bild der vergangenen Bredowlinde vor der Neu Zaucher Kirche. Der Baum soll zur Zeit des Ritters Jobst von Bredow gepflanzt worden sein und brachte es auf ein Alter von über 300 Jahren. (Photo 1930er Jahre)

 

Die Mühlendorfer Eiche war nach der Florentineneiche die Stärkste in der näheren Umgebung. Schon Jahre abgestorben wurde sie nach einem Brand in den 1990er Jahren gefällt. Ganz in ihrer Nähe stand ein ähnlich starkes Exemplar, die Luttchen-Eiche, welche um 1898 Opfer eines Blitzschlages wurde und wohl Mitte der 1920er Jahre endgültig umbrach. Nach der Byhleguhrer Heimatgeschichtsschreibung war der genaue Standort dieser Eiche von Byhleguhre aus, auf Krolligs Berg, das Ende des rechtsseitigen Knüppeldammes. Wilibald von Schulenburg bestätigt dies von Straupitz aus gesehen in seinen "Wendischen Volkssagen" von 1880: "Bei derjenigen aber, welche als südlichste am byhleguhrer Wege steht, haben die Lutchen ihren Gottesdienst abgehalten."

 

Die Platane im ehemaligen Straupitzer Schlossgarten

Frühjahr 2014.
Frühjahr 2014.

Gepflanzt wurde dieser schöne Baum höchstwahrscheinlich nach der Fertigstellung des Schlosses 1798 und der Neuanlegung des Schlossgartens (Pleasureground). Beim genauen Betrachten der Platane fällt auf, dass einst zwei Pflänzlinge in das Erdloch gesteckt wurden, welche in den über zwei Jahrhunderten zu einem Giganten verschmolzen. Der Baum wird gut gepflegt und erfreut sich bester Vitalität.

Die Krollig-Eiche an der ehemaligen Försterei Kockainz, südlich Mühlendorf, wurde vom Straupitzer herrschaftlichen Förster Johann Martin Krollig als Erinnerung an einen überlebten Jagdunfall im Jahre 1837 gepflanzt. Trotz einiger Astverluste ist der Baum noch vital.

Raband & Urspruch

Ortschronisten und Heimatforscher